Se|en|kun|de 〈f. 19; unz.〉 Lehre von den Seen, Zweig der Gewässerkunde
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Seenkunde,
Zweig der Gewässerkunde; befasst sich mit der Erforschung der Seen, dabei besonders mit den chemischen, physikalischen und biologischen Verhältnissen des Seewassers. Meist wird die Seenkunde (so auch von ihrem Begründer, dem schweizerischen Naturforscher François Alphonse Forel, * 1841, ✝ 1912) mit der Limnologie gleichgesetzt. Forschungs- und Ausbildungsstätten sind das Institut für Seenforschung in Langenargen, das Max-Planck-Institute für Limnologie in Plön und das Institut für Limnologie (Bodenseeforschung) in Konstanz.
F. A. Forel: Hb. der S. (1901);
W. Halbfass: Grundzüge einer vergleichenden S. (1923).
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Se|en|kun|de, die <o. Pl.>: Teilgebiet der Hydrobiologie, das sich mit den Süßgewässern u. den darin lebenden Organismen befasst; Limnologie.
Universal-Lexikon. 2012.