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überdrehen
über|dre|hen 〈V. tr.; hatzu stark, bis zum Zerspringen drehen (Uhrfeder) ● überdreht sein 〈fig.〉 zu stark erregt sein, zu übermütig, zu ausgelassen sein

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über|dre|hen <sw. V.; hat:
1. [an] etw. zu fest, zu stark drehen:
eine Schraube, Feder ü.
2. einen Motor mit zu hoher Drehzahl laufen lassen.
3. bei einem Sprung den Körper zu stark drehen:
den Axel ü.
4. (Film) den Film schneller als normal durch die Kamera laufen lassen.

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über|dre|hen <sw. V.; hat: 1. [an] etw. zu fest, zu stark drehen, sodass es aufgrund der Überbeanspruchung nicht mehr zu gebrauchen ist: eine Schraube ü.; Man kann jede Feder ü. Eine Sicherung dagegen gibt es nur bei automatischen Uhren (DM 49, 1965, 31). 2. einen Motor mit zu hoher Drehzahl laufen lassen: Der Testfahrer Maysak ... räumte ein, den VW „im Anfang leicht überdreht“ zu haben (Bild 10. 4. 64, 6). 3. bei einem Sprung den Körper zu stark drehen: Er überdrehte oft seine Doppelsprünge (Maegerlein, Triumph 145). 4. (Film) den Film schneller als normal durch die Kamera laufen lassen.

Universal-Lexikon. 2012.