über|schrei|en 〈V. 227; hat〉
I 〈V. tr.〉
1. jmdn. \überschreien lauter schreien als der andere, ihn durch Schreien zum Schweigen bringen
2. den Lärm \überschreien lauter schreien, als der Lärm tönt
II 〈V. refl.〉 sich \überschreien so laut schreien, dass die Stimme versagt, sich heiser schreien
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über|schrei|en <st. V.; hat:
1. durch Schreien übertönen:
einen Redner ü.
2. <ü. + sich> so laut schreien, dass einem [fast] die Stimme versagt:
sich im, vor Zorn ü.
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über|schrei|en <st. V.; hat: 1. durch Schreien übertönen: einen Redner ü.; Da überschrie eine Megaphonstimme den Lärm der Fahrzeuge (Kuby, Sieg 58); Ü in das große Zimmer, dessen eingeborener Moderduft von den Gerüchen des Bohnerwachses und der Politur überschrien wurde (Werfel, Himmel 92). 2. <ü. + sich> so laut schreien, dass einem [fast] die Stimme versagt: sich im, vor Zorn ü.
Universal-Lexikon. 2012.