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Chelat
Che|lat [griech. che̅le̅̓ = Klaue, Krebsschere], das; -s, -e; Syn.: Metallchelat: eine cycl. Koordinationsverbindung, in der ein org. Molekül ein Metallatom mit mindestens zwei Haupt- u./od. Nebenvalenzbindungen umklammert (Chelatisierung). Typische zweizähnige ( didentate) Liganden oder Chelatbildner (Chelatoren) sind Acetylaceton u. Ethylendiamin, dreizähnige ( tridentate) sind Diethylentriamin u. Nitrilotriessigsäure. Die Chelatisierung nutzt man zur Löslichmachung von Schwermetallen zwecks Extraktion, Dekorporierung, Spurenelementtherapie, Katalyse, Pigmentherstellung, Maskierung usw.

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Che|lat [ç...], das; -s, -e [zu griech. chēle̅́ = Kralle, Krebsschere] (Chemie): zyklische (3) Verbindung, bei der ein bestimmtes Atom an zwei od. mehrere funktionelle Gruppen eines Moleküls gebunden ist u. von diesen Gruppen umfasst wird.

Universal-Lexikon. 2012.