Akademik

naschen
knabbern; etwas Süßes essen; schnabulieren (umgangssprachlich)

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na|schen ['naʃn̩]:
1. <tr.; hat (etwas besonders gut Schmeckendes, z. B. Süßigkeiten o. Ä.) [Stück für Stück] genießerisch verzehren:
Schokolade naschen; <auch itr.> sie nascht gern, viel.
Syn.: essen, fressen (derb), futtern (ugs.), knabbern, mampfen (ugs.), speisen (geh.), 2 verschlingen, verzehren (geh.).
2. <itr.; hat [heimlich] ein wenig (von etwas) essen:
wer hat von den Mandeln, dem Kaviar, dem Teig genascht.

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nạ|schen 〈V. tr. u. V. intr.; hatnicht aus Hunger, sondern nur wegen des Wohlgeschmacks in kleinen Mengen essen, bes. Süßes ● sie nascht gern; sie hat (an/von der) Schokolade genascht; von allem nur \naschen 〈fig.〉 an vielen verschiedenen Dingen, Wissensgebieten usw. ein wenig Anteil nehmen, ohne sich mit einem Stoff gründlich u. intensiv zu befassen; Naschen macht leere Taschen 〈Sprichw.〉 [<ahd. nascon; urspr. „knabbern, schmatzen“; lautmalend]

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nạ|schen <sw. V.; hat [mhd. naschen, ahd. nascōn, urspr. = knabbern, schmatzen, lautm.]:
1. Süßigkeiten o. Ä. [Stück für Stück] genießerisch verzehren.
2. [heimlich] kleine Mengen von etw. [wegnehmen u.] essen.

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Näs|chen, das; -s, -: Vkl. zu ↑Nase (1 a).

Universal-Lexikon. 2012.