Jemandem etwas schmackhaft machen
Die umgangssprachliche Wendung bedeutet »jemandem etwas so darstellen, dass er es für gut hält, Lust dazu bekommt«: Mit dem nachdrücklichen Hinweis auf die steuerlichen Vergünstigungen versuchte man ihm den Auslandsposten schmackhaft zu machen. Spar dir die Mühe, du kannst mir das Heiraten doch nicht schmackhaft machen! - In seinem Buch »Thomas Mann und die Seinen« schreibt Marcel Reich-Ranicki: »Den Werbetext schrieb Heinrich Mann selber: Er tat alles Denkbare, um die Trilogie dem Publikum schmackhaft zu machen« (S. 118).
Reich-Ranicki, Marcel: Thomas Mann und die Seinen. Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt, 1988.
Universal-Lexikon. 2012.