Seifenbaumgewächse,
1) Sapindaceae, Familie der zweikeimblättrigen Pflanzen mit etwa 1 325 Arten in 145 Gattungen in den Tropen und Subtropen, nur wenige Arten in den gemäßigten Gebieten; Bäume und Sträucher, zum Teil mit Sprossranken und von lianenartigem Wuchs; mit gefiederten oder einfachen Blättern; vorwiegend mit milchsaftartigen oder harzigen, saponinhaltigen Sekreten; Blüten klein, meist in rispigen Blütenständen, selten einzeln und blattachselständig. Zu den Seifenbaumgewächsen gehören zahlreiche Nutzpflanzen, u. a. Litschi, Paullinia, Rambutan. Verschiedene Arten liefern Öle, Seifenersatz (Seifenbaum 2) oder Gifte zum Fischfang.
2) Sapotaceae, Familie der zweikeimblättrigen Pflanzen mit etwa 1 100 Arten in 116 Gattungen in den Tropen und Subtropen, mit nur wenigen Arten in den gemäßigten Gebieten; Milchsaft führende, immergrüne Bäume und Sträucher mit ungeteilten, wechselständigen Blättern. Die verwachsenkronblättrigen, radiärsymmetrischen Blüten stehen meist in zymösen Blütenständen. Zu den Seifenbaumgewächsen gehören wichtige Nutzpflanzen, z. B. Guttaperchabaum, Sapotillbaum, Sheabutterbaum, Sapote 1) und Sternapfel.
Universal-Lexikon. 2012.