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Steinmetzzeichen
Steinmetzzeichen,
 
monogrammartige oder geometrische Zeichen, die von den Steinmetzen von Mitte des 12. bis Anfang des 16. Jahrhunderts in die von ihnen bearbeiteten Steine eingehauen wurden. Sie waren Erkennungsmittel (z. B. für die Lohnberechnung), in den Bauhütten des Mittelalters auch Ehrenzeichen.
 
Literatur:
 
F. Ržiha: Studien über S. (Wien 1883, Nachdr. 1989);
 A. Schottner: Das Brauchtum der Steinmetzen in den spätmittelalterl. Bauhütten u. dessen Fortleben u. Wandel bis zur heutigen Zeit (21994).

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Stein|metz|zei|chen, das (Kunstwiss.): Zeichen (1 b), das dem Steinmetz (bes. bei Bauwerken des MA) als Signatur dient.

Universal-Lexikon. 2012.