Jạss 〈m.; -ses; unz.〉 Schweizer Kartenspiel für zwei, drei od. vier Spieler mit 36 Karten
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Jạss, der; -es [wahrsch. von schweiz. Söldnern aus den Niederlanden in die Schweiz gebracht; vgl. niederl. gleichbed. jassen]:
(bes. in der Schweiz u. in Vorarlberg beliebtes) Kartenspiel mit 36 Karten für 2–4 Personen.
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Jass
der, ursprünglich aus Polen stammendes, heute v. a. in der Schweiz, aber auch in den westlichen Teilen Österreichs verbreitetes Kartenspiel in zahlreichen Varianten für 2-4 Teilnehmer. Gespielt wird mit 36 Karten (original Jassblatt [mit den Farben Eichel, Schilten, Rosen, Schellen] oder französisches Blatt - halbes Romméblatt ohne die Werte 2, 3, 4 und 5). Höchste Karte ist der Trumpf-Unter (Trumpf-Bube oder »Jass«; Wert: 20 Punkte), zweithöchste Karte die Trumpf-Neun (»Nell«; Wert: 14 Punkte). Jeder Spieler erhält in der Regel neun Karten. Die beliebteste Variante ist »Jass mit Sack« (Handjassen). Hierbei haben diejenigen beiden Spieler gewonnen, die die höchsten Punktzahlen aus Melden und Stichen erreicht haben, sie bekommen je einen Strich. Hat ein Spieler weniger als 21 Augen gestochen, so ist er im »Sack«; ihm wird als Verlustzeichen ein »Sack« (ein Kreis) notiert.
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Jạss, der; -es [wahrsch. von schweiz. Söldnern aus den Niederlanden in die Schweiz gebracht; vgl. niederl. gleichbed. jassen]: bes. in der Schweiz beliebtes Kartenspiel mit 36 Karten für 2-4 Personen.
Universal-Lexikon. 2012.