Le|se|ge|sell|schaft 〈f. 20; bes. 17.-19. Jh.〉 Zusammenschluss von Personen zum Zweck der gemeinsamen Anschaffung, Nutzung u. Diskussion von Büchern, Zeitungen u. Zeitschriften
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Lesegesellschaft,
Lesezirkel, privater Zusammenschluss vorwiegend des gehobenen Bürgertums im 17. Jahrhundert bis 19. Jahrhundert zum Gemeinschaftsbezug der Zeitungs- und Zeitschriften-, gelegentlich auch Buchliteratur. Der Lesestoff wurde entweder in eigenen Räumlichkeiten (»Clubs«) zur Lektüre ausgelegt oder kursierte unter den Mitgliedern. Seit Ende des 19. Jahrhunderts gibt es Nachfolgeeinrichtungen nur noch als kommerzielle Zeitschriftenlesezirkel.
Literatur: Lesen.
Universal-Lexikon. 2012.