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Hịrn|an|hangs|drü|se 〈f. 19; Anat.〉 Drüse innerer Sekretion der Wirbeltiere, die im Bereich des Zwischenhirns an der Schädelbasis liegt u. beim Menschen etwa kirschkerngroß ist: Glandula pituitaria; Sy 〈kurz〉 Hirnanhang, Hypophyse
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Hịrn|an|hang, der, Hịrn|an|hangs|drü|se, die:
Hypophyse.
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Hirnanhangsdrüse
(Hypophyse): Bezeichnung für die an der Hirnbasis gelegene Drüse, die als oberste Hormondrüse die Funktion der übrigen Hormondrüsen im Körper reguliert. Im Hirnanhangsdrüsen-Vorderlappen werden verschiedene Hormone, wie follikelstimulierendes Hormon (FSH), luteinisierendes Hormon (LH, ICSH), Prolaktin und unter anderem das Wachstumshormon und das Schilddrüsenhormon gebildet. Im Hirnanhangsdrüsen-Hinterlappen wird neben anderen Hormonen auch das Wehenhormon Oxytocin in die Blutbahn ausgeschüttet, das im Hypothalamus gebildet wird. Die Hirnanhangsdrüse steht mit den anderen Anteilen des Gehirns über den Hypothalamus des Zwischenhirns in enger Verbindung, sodass die Hormonausschüttung aus der Hirnanhangsdrüse stark von übergeordneten nervalen Reizen und auch psychischen und geistigen Einflüssen abhängt.
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Hịrn|an|hang, der, Hịrn|an|hangs|drü|se, die: Hypophyse.
Universal-Lexikon. 2012.