Mon|a|zit auch: Mo|na|zit 〈m. 1; Min.〉 in sandigen Ablagerungen vorkommendes Mineral, chem. ein Phosphat bestimmter seltener Erden [zu grch. monazein „einzeln sein“ (wegen der einzeln vorkommenden Kristalle)]
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Mo|na|zịt [griech. monázein = einzeln leben (wegen der Seltenheit); ↑ -it (2)], der; -s, -e: zur Gewinnung von Seltenerdmetallen genutzte phosphathaltige ↑ Ceriterde, die außerdem noch Thorium u. Uran enthalten kann.
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Monazịt
[zu griechisch monázein »einzeln sein« (mit Bezug auf die Seltenheit)] der, -s/-e, glänzendes, hellgelbes bis dunkelbraunes, monoklines Mineral, das v. a. aus Phosphaten von Seltenerdmetallen sowie des Thoriums besteht; es enthält nach Aufbereitung etwa 60 % Ceriterden, 1 bis 4 % Yttererden, 5 bis 9 % Thoriumdioxid, 27 bis 29 % Phosphor(V)-oxid und 1 bis 2 % Siliciumdioxid; Härte nach Mohs 5-5,5, Dichte 4,8-5,5 g/cm3. Monazit ist Bestandteil saurer magmatischer Gesteine, v. a. in ihren Pegmatiten; als Schwermineral kommt es in Form gelbbrauner Körner v. a. in Brandungs-, Dünen- und Flusssanden (Monazitsand) vor (Seifenlagerstätten), so in Brasilien, Südindien, Sri Lanka, Australien. Monazit ist Ausgangsmaterial zur Gewinnung von Cer u. a. Seltenerdmetallen sowie von Thorium. Isotyp mit dem Monazit ist das grüne Mineral Cheralith, (Ca, Ce, La, Th) [PO4], mit bis zu 33 % Thorium.
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Mo|na|zit [auch: ...'tsɪt], der; -s, -e [zu griech. monázein = einzeln sein; nach dem seltenen Vorkommen]: glänzendes, hellgelbes bis dunkelbraunes Mineral.
Universal-Lexikon. 2012.