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sei|hen ['zai̮ən] <tr.; hat:(eine Flüssigkeit) durch ein Sieb gießen:
Kaffee, Milch seihen.
Zus.: durchseihen.
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sei|hen 〈V. tr.; hat〉 (durch einen Filter) sickern lassen, filtern [<mhd. sihen <ahd. sihan „durch ein Sieb laufen lassen, leise tröpfelnd fließen“ <germ. *sihwan „durchseihen, sickern“]
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sei|hen <sw. V.; hat [mhd. sīhen, ahd. sīhan = seihen; ausfließen, eigtl. = ausgießen; rinnen, träufeln; vgl. ↑ seichen, ↑ sickern] (landsch.):
durchseihen.
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sei|hen <sw. V.; hat [mhd. sīhen, ahd. sīhan = seihen; ausfließen, eigtl. = ausgießen; rinnen, träufeln; vgl. ↑seichen, sickern]: durchseihen: Tomatensaft mit dem Saft einer Zitrone mischen und durch ein Sieb s. (Petra 8, 1967, 9); ... dass der Segen (= die Garben) zur Tenne käme, gedroschen würde vom Rindvieh, geworfelt, geseiht und aufgeschüttet (Th. Mann, Joseph 329).
Universal-Lexikon. 2012.