Nọr|we|ger 〈m. 3〉 Einwohner Norwegens
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1Nọr|we|ger, der; -s, -:
Ew.
2Nọr|we|ger <indekl. Adj.> (seltener):
die N. Fjorde.
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I Nọrweger,
nordgermanisches Volk, das Staatsvolk Norwegens. Große norwegische Volksgruppen siedeln auch in den USA und in Kanada. (norwegische Sprache)
Die ländliche Siedlungsform sind der Einzelhof oder die Streusiedlung. Die drei schon im 12. Jahrhundert als Kern eines Hofes genannten Hauptgebäude Wohnhaus (stue), Feuerhaus (eldhus) und Vorratshaus (stabbur) findet man noch heute auf den meisten norwegischen Bauernhöfen. Im »Norsk Folkemuseum« in Oslo werden die regionalen und historischen Unterschiede der traditionellen Bauweise gezeigt. - Die farbenfreudigen Trachten der Norweger sind verhältnismäßig jung; dagegen bewahrt der Silberschmuck Formen, die sich bis auf die Bronzezeit zurückverfolgen lassen. Volkslied und Volkstanz, in entlegenen Gegenden noch lebendig, werden durch bewusste Pflege in weiten Teilen des Landes gefördert. Im Brauch der Norweger haben sich z. B. Maskenspiele, das Speisen der Toten zur Julzeit erhalten. Ein reicher Schatz an Volkserzählungen wird in volkskundlichen Archiven (Oslo, Bergen) aufbewahrt.
II
Nọrweger,
das Fjordpferd.
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1Nọr|we|ger, der; -s, -: Ew.
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2Nọr|we|ger <indekl. Adj.> (seltener): die N. Fjorde.
Universal-Lexikon. 2012.