Pan|ta|lons 〈[ pãtalɔ̃:s] Pl.〉 während der Französ. Revolution modern gewordene lange Hosen [nach der Kleidung des Pantalone]
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Pan|ta|lons [pãta'lõ:s , 'pantalõ:s ] <Pl.> [frz. pantalons, nach der mfrz. Wendung vestu en pantalon = gekleidet wie Pantalone (eine Gestalt in der Commedia dell'Arte, die meist mit langen, engen Beinkleidern auftrat)]:
(in der Französischen Revolution aufgekommene) lange Männerhose mit röhrenförmigen Beinen.
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Pạntalons
[französisch] Plural, nach dem damit bekleideten Pantalone der Commedia dell'Arte benannte, knapp knöchellange röhrenförmige Männerhose, wohl der Arbeitskleidung der Schiffsleute entlehnt. - Im späten 18. Jahrhundert von Reformern als bequeme Knabenkleidung gefordert, wurden die noch immer von Hafenarbeitern getragenen Pantalons in der Französischen Revolution zur Gesinnungstracht der Jakobiner, die sich damit von den höfischen Kniehosen (Culotten) distanzierten (Sansculotten). Seit Beginn des 19. Jahrhunderts setzten sich lange Hosen allgemein in der bürgerlichen Männerkleidung durch.
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Pan|ta|lons [pãta'lõ:s, auch: panta'lõ:s] <Pl.> [frz. pantalons, nach der mfrz. Wendung vestu en pantalon = gekleidet wie Pantalone (da dieser meist mit langen, engen Beinkleidern auftrat)]: (in der Französischen Revolution aufgekommene) lange Männerhose mit röhrenförmigen Beinen.
Universal-Lexikon. 2012.