Par|ti|zip 〈n.; -s, -pi|en; Gramm.〉 infinite Form des Verbs, die die Funktion eines Adjektivs übernehmen u. dekliniert werden kann; oV Partizipium; Sy Mittelwort; → Lexikon der Sprachlehre ● \Partizip Präsens Partizip der Gegenwart, z. B. „gehend“; \Partizip Perfekt Partizip der Vergangenheit, z. B. „gegangen“ [gekürzt aus Partizipium]
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Par|ti|zip , das; -s, -ien [lat. participium, zu: particeps = teilhabend, zu: pars ↑ (Partei) u. capere = nehmen, fassen] (Sprachwiss.):
Verbform, die eine Mittelstellung zwischen Verb u. Adjektiv einnimmt; Mittelwort:
P. I (Partizip Präsens; Mittelwort der Gegenwart);
P. II (Partizip Perfekt; Mittelwort der Vergangenheit).
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Partizip
[lateinisch, zu particeps »teilhabend«] das, -s/...pi|en, Partizipium, Mittelwort, Sprachwissenschaft: Bezeichnung für eine Verbform, die an den Charakteristika von Verb (z. B. durch Tempusformen, Rektion) und Nomen (z. B. durch Deklination) gleichermaßen Anteil hat und dadurch eine Mittelstellung zwischen diesen Wortarten einnimmt. Im Deutschen unterscheidet man Partizip I (Partizip Präsens, z. B. »lesend«) zur Bezeichnung eines momentanen Geschehensablaufs oder des Andauerns eines Zustandes vom Partizip II (Partizip Perfekt, z. B. »gelesen«) zur Bezeichnung eines abgeschlossenen Geschehens oder Zustandes. Das Partizip II dient auch zur Bildung der zusammengesetzten Zeiten (z. B. ich habe »gelesen«) und des Passivs (z. B. er wurde »gerufen«).
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Universal-Lexikon. 2012.