Re|ak|ti|ons|ge|schwin|dig|keit 〈f. 20〉 die Geschwindigkeit, mit der eine chem. Reaktion abläuft, abhängig von der Konzentration der Reaktionspartner, dem Aggregatzustand, vom Druck, von der Temperatur u. vom Katalysator
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Re|ak|ti|ons|ge|schwin|dig|keit; Abk.: RG; Formelzeichen: v, auch r oder R: Bez. für den zeitlichen Ablauf einer chem. Reaktion (z. B. νaA + νbB ⇄ νcC + νdD), experimentell bestimmbar anhand der Ab- bzw. Zunahme der einzelnen Reaktanten, beispielhaft (für die A-Abnahme) als v = ‒1/νa · d[A]/dt mit ν = stöchiometrische Zahlen, [A] = Konz. in mol/L u. t = Zeit. Als Zeitgesetz oder RG-Gleichung ergibt sich für die ↑ Hinreaktion v1 = k1[A][B] u. für die ↑ Rückreaktion v‒1 = k‒1[D] mit k = ↑ Geschwindigkeitskonstanten (RG-Konstanten). Die Reaktion ist beendet, wenn v1 = v‒1 ist (chemisches Gleichgewicht); über die Beziehung k1/k‒1 = K ist die R. mit der ↑ Gleichgewichtskonstante des Massenwirkungsgesetzes verbunden. Eine Temperaturerhöhung oder der Einsatz von Katalysatoren vergrößert k1 erheblich (↑ Arrhenius-Gleichung u. RGT- oder ↑ Van᾿t-Hoff-Regel).
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Re|ak|ti|ons|ge|schwin|dig|keit, die:
Geschwindigkeit, mit der sich ein chemischer Vorgang vollzieht.
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Reaktionsgeschwindigkeit,
Chemie: Reaktionskinetik.
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Re|ak|ti|ons|ge|schwin|dig|keit, die: Geschwindigkeit, mit der sich ein chemischer Vorgang vollzieht.
Universal-Lexikon. 2012.