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Reibungselektrizität
Rei|bungs|elek|tri|zi|tät auch: Rei|bungs|elekt|ri|zi|tät 〈f. 20; unz.〉 durch das Berühren od. Aneinanderreiben zweier verschiedener Isolierstoffe entstehende elektrische Ladung auf der Oberfläche dieser Stoffe; Sy Triboelektrizität

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Rei|bungs|e|lek|t|ri|zi|tät: svw. Triboelektrizität.

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Rei|bungs|elek|t|ri|zi|tät, die (Physik):
entgegengesetzte elektrische Aufladung zweier verschiedener ↑ Isolatoren (1), wenn sie aneinandergerieben werden; Triboelektrizität.

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Reibungs|elektrizität,
 
Tribo|elektrizität, historische Bezeichnung für die Erscheinung der entgegengesetzten elektrischen Aufladung (Ladungstrennung) bei zwei verschiedenartigen Körpern, die aneinander gerieben werden, z. B. Glasstab (+) mit Lederlappen (—) oder Hartgummi (—) mit Wolltuch (+). Die Reibungsbewegung dient zur Intensivierung des Kontakts (Kontaktelektrizität). - Reibungselektrizität ist wohl die älteste vom Menschen erzeugte Form der Elektrizität. Sie wurde bereits um 600 v. Chr. von Thales an Bernstein (griechisch »elektron«) beobachtet und war bis Ende des 18. Jahrhunderts die einzige als solche bekannte elektrische Erscheinung.

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Rei|bungs|elek|tri|zi|tät, die (Physik): entgegengesetzte elektrische Aufladung zweier verschiedener Isolatoren (1), wenn sie aneinander gerieben werden; Triboelektrizität.

Universal-Lexikon. 2012.