Schau|fel|rad 〈n. 12u〉
1. mit Schaufeln besetztes Rad (früher als Antrieb für Dampfer)
2. mit mehreren Schaufeln versehenes Rad von Turbinen u. Pumpen
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Schau|fel|rad, das:
aus einem großen Rad bestehender Teil eines technischen Gerätes, an dessen äußerem Rand schaufelförmige Schöpfgefäße angebracht sind.
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Schaufelrad,
1) Bergbau: Abbauwerkzeug eines Schaufelradbaggers mit einem Durchmesser von mehr als 20 m. Es ist mit gleichmäßig über den Umfang verteilten Schaufeln bestückt, die für ein Fassungsvermögen bis zu 6 m3 ausgelegt sind. Die Schaufeln greifen im Hoch- oder Tiefschnitt an der Abraum- oder Kohlenböschung ein. Das hereingewonnene Gut wird seitlich auf ein Förderband geschüttet.
2) Schiffbau: mittschiffs an den Seiten oder am Heck befindlichen Antriebsmittel der alten Raddampfer (Dampfschiff); heute nur noch vereinzelt bei Binnenschiffen im Einsatz. Die radial angeordneten Schaufeln werden bei der Drehung des Schaufelrads meist so bewegt, dass sie stoßfrei im Wasser ein- und austreten; Schaufelräder eignen sich nicht für hohen Seegang.
3) Strömungsmaschinen: Schaufel.
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Schau|fel|rad, das: aus einem großen Rad bestehender Teil eines technischen Gerätes, an dessen äußerem Rand schaufelförmige Schöpfgefäße angebracht sind.
Universal-Lexikon. 2012.