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Spi|nẹll 〈m. 1; Min.〉 ein Mineral, das kubisch kristallisiert [<ital. spinelle; zu lat. spina „Dorn“ (nach der Form der Kristalle)]

Spi|nẹll [vermutlich über ital. spinella als Verkleinerungsform von spina zu lat. spina = Dorn, Stachel], der; -s, -e: aufgrund von Spurenelementbeimengungen meist farbige, als Schmucksteine beliebte oktaedrische Krist. aus Magnesiumaluminat (MgAl₂O₄ = MgO · Al₂O₃). Die Spinelle sind nach A^IIB^III₂O₄ (↑ Doppeloxide) aufgebaut mit A = Mg, Mn, Fe, Co, Cu, Zn, Cd etc. u. B = Al, Cr, Ti, Mn, Fe etc.; auch inverse S. des Typs BIII(AIIBIII)O₄ sind bekannt (↑ Eisenoxid, 2). Synthetische S. dienen als Schmucksteine, keramische oder magnetische Werkstoffe (↑ Ferrit, 2), Keramikpigmente etc.

Spi|nẹll, der; -s, -e [wohl ital. spinello, Vkl. von: spina < lat. spina, ↑ Spina]:

Spi|nẹll, der; -s, -e [wohl ital. spinello, Vkl. von: spina < lat. spina, ↑Spina]: kubisch kristallisierendes, durchsichtiges Mineral.