Stein|brech 〈m. 1; unz.〉 Angehöriger einer Gattung der Steinbrechgewächse (Saxifragaceae) mit Blattrosetten u. rötlich weißen Blüten; Sy Saxifraga
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Stein|brech, der; -[e]s, -e [mhd. steinbreche, LÜ von lat. saxifraga, nach der früheren Verwendung als Heilpflanze gegen Blasen- u. Nierensteine]:
überwiegend im Hochgebirge vorkommende Pflanze mit ledrigen od. fleischigen Blättern u. weißen, gelben od. rötlichen Blüten.
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Steinbrech,
Saxifraga, Gattung der Steinbrechgewächse mit etwa 300 Arten in den temperierten und arktischen Gebieten der Nordhalbkugel (Gebirge), in den nordafrikanischen Gebirgen und den Anden; meist ausdauernde, häufig Rasen oder Rosetten bildende Kräuter mit oft lederartigen oder fleischigen Blättern; Blüten weiß, gelb oder rötlich. In den Pyrenäen kommt das immergrüne Porzellanblümchen (Saxifraga umbrosa) vor; mit lederartigen Grundblättern und weißen, in der Mitte purpurfarbenen, am Grund gelb punktierten Blüten in einer Rispe; wird als wintergrüner Bodendecker angepflanzt. - Neben alpinen Arten kommt in Deutschland auf sandigen Wiesen der bis 40 cm hohe, geschützte Körnige Steinbrech (Knöllchensteinbrech, Saxifraga granulata) vor; mit weißen, sternförmigen Blüten, nierenförmigen Grundblättern und kleinen, unterirdischen Brutzwiebeln. - Als Topfpflanze kultiviert wird der Judenbart (Rankender Steinbrech, Saxifraga stolonifera) aus Ostasien; mit nierenförmigen Blättern und fadenförmigen Ausläufern; Blüten weiß, in aufrechten Rispen. - Verschiedene Arten sind Steingartenpflanzen.
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Stein|brech, der; -[e]s, -e [mhd. steinbreche, LÜ von lat. saxifraga, nach der früheren Verwendung als Heilpflanze gegen Blasen- u. Nierensteine]: überwiegend im Hochgebirge vorkommende Pflanze mit ledrigen od. fleischigen Blättern u. weißen, gelben od. rötlichen Blüten.
Universal-Lexikon. 2012.