Stream of Con|scious|ness 〈[stri:m əv kɔ̣nʃəsnıs] m.; - - -; unz.; Lit.〉 (von J. Joyce u. V. Woolf entwickelte) Erzähltechnik, bei der die Gedanken u. Gefühle einer literarischen Figur deutlich gemacht werden, indem der Gedankengang unmittelbar u. ohne zusätzl. Kommentar abgebildet wird [engl., „Bewusstseinsstrom“]
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Stream of Con|scious|ness ['stri:m əv 'kɔnʃəsnɪs], der; - - - [engl. = Bewusstseinsstrom, zu: stream = Strom u. consciousness = Bewusstsein] (Literaturwiss.):
Erzähltechnik, bei der an die Stelle eines äußeren, in sich geschlossenen Geschehens eine assoziative Folge von Vorstellungen, Gedanken o. Ä. einer Romanfigur tritt.
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Stream of Consciousness
['striːm əv 'kɔnʃəsnɪs; englisch »Bewusstseinsstrom«] der, - - -, von dem amerikanischen Psychologen W. James in dessen Werk »The principles of psychology« (2 Bände, 1890) mit Bezug auf É. Dujardins Roman »Les lauriers sont coupés« (1888) geprägte Bezeichnung für eine Erzähltechnik, die anstatt äußeren, in sich geschlossenen Geschehens die scheinbar unmittelbaren, unkontrollierten, sprunghaften und assoziativen Bewusstseinsvorgänge von Romanfiguren wiedergibt, ohne dass diese auf einen bestimmten Handlungszusammenhang ausgerichtet sind. Diese Darstellungstechnik wurde, oft unter Verwendung des inneren Monologs oder der erlebten Rede, bestimmend für die Struktur der Arbeiten von u. a. A. Döblin, W. Faulkner, J. Joyce, D. M. Richardson, Emma Tennant und Virginia Woolf.
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Stream of Con|scious|ness ['stri:m əv 'kɔnʃəsnɪs], der; - - - [engl. = Bewusstseinsstrom, zu: stream = Strom u. consciousness = Bewusstsein] (Literaturw.): Erzähltechnik, bei der an die Stelle eines äußeren, in sich geschlossenen Geschehens eine assoziative Folge von Vorstellungen, Gedanken o. Ä. einer Romanfigur tritt.
Universal-Lexikon. 2012.