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Tallöl
Tạll|öl 〈n. 11; unz.〉 bei der Herstellung von Zellstoff aus Kiefernholz entstehendes Nebenprodukt aus Harz- u. Fettsäuren, das u. a. in der Lackfabrikation verwendet wird [<schwed. tallolja „Fichtenöl“]

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Tạll|öl [schwed. tall = Kiefer]: bei der Sulfatcelluloseherst. anfallendes schwarzbraunes, übel riechendes Öl, das haupts. aus ungesättigten Fettsäuren (meist C18) u. Harzsäuren (vorwiegend Abietinsäure) besteht, die destillativ getrennt u. als Rohstoffe für Lacke, Harze etc. weiterverarbeitet werden können.

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Tall|öl
 
[schwedisch], dunkelbraunes, übel riechendes Nebenprodukt bei der Gewinnung von Zellstoff aus harzhaltigen Holzsorten nach dem Sulfatverfahren. Rohtallöl wird durch Vakuumdestillation aufgearbeitet. Hauptprodukte sind die ungesättigten Tallölfettsäuren, die überwiegend als Lackrohstoff dienen, Tallharz, aus dem v. a. Harzleime für die Papierindustrie hergestellt werden, und Tallpech, das u. a. als Gummiweichmacher verwendet wird.

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Tạll|öl, das; -s [schwed. tallolja = Fichtenöl]: aus Harz- u. Fettsäuren bestehendes Nebenprodukt bei der Zellstoffherstellung.

Universal-Lexikon. 2012.