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Ten|sid 〈n. 11; meist Pl.〉 die Oberflächenspannung von Flüssigkeiten herabsetzende Substanz, Bestandteil vieler Wasch- u. Reinigungsmittel [→ Tension]

Ten|sid [lat. tendere, tensum = spannen, dehnen (zu ↑ Grenzflächenspannung) ↑ -id], das; -s, -e; Syn.: (im angloamer. u. frz. Sprachraum:) Detergent (↑ Detergens), (engl.:) Surfactant, (veraltet:) waschaktive Substanz (WAS), Syndet, Sapid: Sammelbez. für wasserlösliche org. Verb., die ↑ grenzflächenaktiv sind, weil ihre Moleküle sowohl über hydrophile funktionelle Gruppen (z. B. Carboxylat-, Sulfonat-, Sulfatgruppen oder quartäre Ammoniumgruppierungen) als auch über hydrophobe (lipophile) Kohlenwasserstoffreste verfügen u. sich daher in der Grenzfläche zwischen wässriger u. nichtwässriger bzw. fester Phase entspr. ausrichten u. die Grenzflächenspannung herabsetzen. Nach ihrer chem. Zus. zu unterscheiden sind ↑ Aniontenside, ↑ Kationtenside, nichtionische Tenside u. ↑ Amphotenside, die in unterschiedlichem Maß Verwendung finden als Entschäumer, Antistatika, Lösungsvermittler, Netzmittel, Emulgatoren etc. in Wasch- u. Reinigungsmitteln, in Textil- u. Lebensmittelindustrie, Kosmetik u. Pharmazie u. in der Flotationstechnik.

Ten|sid, das; -[e]s, -e <meist Pl.> [zu lat. tensum, 2. Part. von: tendere, ↑ Tendenz] (Chemie):

Ten|sid, das; -[e]s, -e <meist Pl.> [zu lat. tensum, 2. Part. von: tendere, ↑Tendenz] (Chemie): in Wasch- u. Reinigungsmitteln enthaltene Substanz: abbaubare -e.