Tri|the|ịs|mus 〈m.; -; unz.〉 Glaube an die Dreieinigkeit als drei getrennte Einzelpersonen [<grch. tri... „drei...“ + theos „Gott“]
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Tri|theịsmus,
Dreigötterlehre, in der christlichen Tradition als häretisch verworfene Deutung der Trinität als drei selbstständige Gottheiten (drei auch im Wesen göttliche Personen). In der Entwicklung der Trinitätslehre hat die ihr zugrunde liegende Aporie (Dreiheit bei gleichzeitig behaupteter Wesenseinheit) vielfach zu einer vereinfachten Interpretation im Sinne des Tritheismus geführt, die jedoch kirchlicherseits verurteilt wurde. (Subordinatianer)
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Universal-Lexikon. 2012.