zanken (umgangssprachlich); kabbeln (umgangssprachlich); (mit jemandem) ein Hühnchen rupfen (umgangssprachlich); das Kriegsbeil ausgraben (umgangssprachlich); zoffen (umgangssprachlich); mit jemanden ins Gericht gehen (umgangssprachlich); ausfechten; fetzen (umgangssprachlich); streiten
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ha|dern ['ha:dɐn] <itr.; hat (geh.):(mit seinem Schicksal) unzufrieden sein und darüber Klage führen oder innerlich aufbegehren:
sie hadern mit ihrem Schicksal.
Syn.: enttäuscht sein über, murren über, sich nicht abfinden können.
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ha|dern 〈V. intr.; hat〉 mit jmdm. \hadern mit jmdm. streiten, rechten, jmdn. anklagen ● mit Gott \hadern; mit seinem Schicksal \hadern sehr unzufrieden mit seinem Sch. sein [nach Hader „Streit“]
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a) (mit jmdm. um etw.) rechten, streiten:
sie arbeitete unermüdlich, ohne zu h.;
b) unzufrieden sein u. [sich] deshalb [be]klagen od. aufbegehren:
mit sich und der Welt, mit dem Schicksal h.
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Hadern,
Lumpen aus Baumwolle, Leinen, Hanf, Flachs und sonstigen textilen Flächenerzeugnissen pflanzlicher Herkunft; gereinigt und gerissen sind sie Faserrohstoff für die Herstellung von Feinpapier (Hadernpapier aus 100 % Hadern, v. a. als Dokumentenpapier); hadernhaltiges Papier enthält mindestens 10 % Hadern.
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ha|dern <sw. V.; hat [mhd. hadern = streiten, necken, zu 1↑Hader] (geh.): a) (mit jmdm. um etw.) rechten, streiten: sie arbeitete unermüdlich, ohne zu h.; Nicht nur die Pächter der 28 Kleingärten hadern mit der Stadt (Westd. Zeitung 11. 5. 84, 11); b) unzufrieden sein u. [sich] deshalb [be]klagen od. aufbegehren: mit sich und der Welt, mit dem Schicksal h.; Mit dem Pech ihrer Elf hadern die Dänen (BM 14. 6. 84, 15); Die Ausbilder haderten natürlich etwas mit dem Wetter (Werftstimme 16. 8. 84, o. S.).
Universal-Lexikon. 2012.