ver|chro|men 〈[ -kro:-] V. tr.; hat〉 mit Chrom überziehen ● verchromtes Metall
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ver|chro|men <sw. V.; hat:
mit einer Schicht aus Chrom überziehen:
Armaturen v.;
verchromtes Messing;
verchromte Stoßstangen.
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Verchromen,
Verfahren der Oberflächenbehandlung, bei dem Metallgegenstände mit einer Chromschicht überzogen werden. Das Verchromen wird meist durch elektrolytische Metallabscheidung vorgenommen, wobei das zu verchromende Werkteil als Kathode geschaltet wird; die Anode besteht aus Blei, das galvanische Bad aus einer Lösung von ständig zu erneuernden Chromsalzen (Chromoxiden, Chromsulfaten) und Schwefelsäure. Beim Glanzverchromen (zum Schutz gegen Korrosion und zur Verschönerung) werden meist Chromschichten von 0,3 bis 0,5 μm Dicke aufgetragen, beim Hartverchromen (v. a. zum Schutz von mechanisch stark beanspruchten Metallgegenständen oder zur Wiederherstellung der Maßhaltigkeit bei verschlissenen, unter Maß geratenen Teilen) Chromschichten von bis zu 0,5 mm Dicke. Überzüge von Schwarzchrom (v. a. für Infrarotstrahler und elektrischer Kochplatten) enthalten neben Chrom 20-30 % Chromoxide; sie werden in schwefelsäurefreien Bädern hergestellt. Eine weitere Methode ist das Inchromieren mittels Diffusionsverfahren.
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ver|chro|men <sw. V.; hat: (Eisenteile u. Ä.) mit einer Schicht aus Chrom überziehen: Armaturen v.; verchromte Radspeichen, Bestecke.
Universal-Lexikon. 2012.