Ver|drạ̈n|gungs|wett|be|werb 〈m. 1; Wirtsch.〉 Wettbewerb, der die Verdrängung von etwas od. jmdm. (auf dem freien Markt) zur Folge hat ● es besteht ein harter \Verdrängungswettbewerb im Handel
* * *
Ver|drạ̈n|gungs|wett|be|werb, der:
* * *
Verdrängungswettbewerb,
ruinöse Konkurrẹnz, ruinöser Wettbewerb, Cutthroat Competition ['kʌtθrəʊt kɔmpɪ'tɪʃn, englisch], jene Form der Konkurrenz, bei der Marktbeteiligte versuchen, Konkurrenten durch Preisunterbietung (z. B. Kampfpreise) oder andere Formen des Behinderungsmissbrauchs Marktanteile abzunehmen oder diese ganz vom Markt zu verdrängen (»Vernichtungswettbewerb«). Das »angreifende« Unternehmen nimmt unter Umständen eigene Verluste in der Hoffnung in Kauf, sie nach der Verdrängung des Konkurrenten mehr als ausgleichen zu können. Verdrängungswettbewerb wird v. a. auf Oligopolmärkten beobachtet, kann aber auch Folge einer verzögerten Kapazitätsanpassung an einen dauerhaften Nachfragerückgang bei Marktaustrittsschranken sein (Strukturkrise).
* * *
Ver|drạ̈n|gungs|wett|be|werb, der: ↑Wettbewerb (2), durch den jmd., etw. vom Markt verdrängt (1) wird: Mit Sorgen schauen die mittelständischen Kinobetreiber in Deutschland auf die neuen Multiplex-Theater ... Sie befürchten einen V. zu ihren Lasten (Welt 24. 8. 92, 9).
Universal-Lexikon. 2012.