Akademik

versacken
ver|sạ|cken 〈V. intr.; ist
1. 〈Seemannsspr.〉 versinken, untergehen
2. 〈fig.; umg.〉 moralisch sinken, verkommen
● in einer Kneipe \versacken sich lange, bis spät in der Nacht in einer K. aufhalten u. viel Alkohol trinken [<nddt. sacken „sich senken“; → sinken]

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ver|sạ|cken <sw. V.; ist [zu 2sacken] (ugs.):
1.
a) versinken, untergehen:
der Kahn versackte;
Ü die Diskussion versackte;
b) in etw. einsinken:
die Räder versackten im Schlamm, im Schnee;
in Arbeit v.
2. sich senken:
die Fundamente versackten.
3. (ugs.) absaufen (2):
der Motor versackte.
4. eine unsolide Lebensweise annehmen; allmählich verkommen:
in Berlin v.;
gestern Abend sind wir ganz schön versackt (haben wir lange gefeiert, viel getrunken).

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ver|sạ|cken <sw. V.; ist [zu 2sacken] (ugs.): 1. a) versinken, untergehen: der Kahn versackte; Ü Das Gespräch versackte, sie hingen ihren Gedanken nach (Loest, Pistole 94); b) in etw. einsinken: die Räder versackten im Schlamm, im Schnee; der Herbert ..., wisst ihr noch, wie das passierte, als der plötzlich im Beton versackte? (Degener, Heimsuchung 98); Ü wir versacken hier in der Arbeit (Spiegel 21, 1980, 96). 2. sich senken: die Fundamente versackten. 3. (ugs.) absaufen (2): der Motor versackte. 4. eine liederliche, unsolide Lebensweise annehmen; allmählich verkommen: in der Großstadt v.; das Mädchen droht allmählich als Callgirl zu v. (Hamburger Rundschau 22. 8. 85, 15); gestern Abend sind wir ganz schön versackt (haben wir lange gefeiert u. viel getrunken); er war dabei, in seligem Suff zu v., also fuhr er hoch (Kronauer, Bogenschütze 381).

Universal-Lexikon. 2012.