Vi|deo|band 〈[ vi:-] n. 12u〉 Magnetband für die Videotechnik
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Vi|deo|band, das <Pl. …bänder>:
Magnetband zur Aufzeichnung von Fernsehsendungen, Filmen o. Ä. u. zu deren Wiedergabe auf dem Bildschirm eines Fernsehgerätes.
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Videoband
[v-], Videomagnetband, Magnetband für Spulen- oder Kassetten-Videobandgeräte (Videorekorder). In Material, Aufbau und Herstellungsverfahren ähnelt das Videoband prinzipiell dem Tonband. Zusätzliche Forderungen und Abänderungen folgen v. a. aus der gegenüber Tonbandaufnahmen größeren zu verarbeitenden Frequenzbandbreite (bei Studioanwendungen bis 5,5 MHz, für halbprofessionelle und Amateurzwecke bis 4 MHz) und aus der höheren Relativgeschwindigkeit zwischen Videoband und Aufnahme- beziehungsweise Wiedergabeköpfen.
So wird u. a. weitestgehende Homogenität der magnetisierbaren Schicht und geringe Oberflächenrauigkeit verlangt, um die Zahl der Drop-outs niedrig zu halten. Auch muss das Videoband für innige Umschlingung der Aufnahme- beziehungsweise Wiedergabeköpfe gute Schmiegsamkeit bei hoher Zug- und Reißfestigkeit aufweisen. Das wird z. B. durch »Vorrecken« des Bandes, Verdichten der Aufnahmeschicht und Vergüten der Oberfläche durch eine Schutzschicht erreicht.
Die Breiten der Videobänder sind im Allgemeinen vom Grundmaß 1'' (1 Zoll = 25,4 mm) abgeleitet und richten sich nach Anwendungszweck (z. B. 2'' für Studiogeräte) und benutztem Videoformat (für Videorekorder z. B. ¾'', ½'', ¼'', aber auch 8 mm). Videobänder werden auf offenen Spulen oder als Videokassetten angeboten.
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Vi|deo|band, das <Pl. ...bänder>: Magnetband zur Aufzeichnung von Fernsehsendungen, Filmen o. Ä. u. zu deren Wiedergabe auf dem Bildschirm eines Fernsehgerätes: Für die Massenherstellung von bespielten Videobändern ... (Funkschau 19, 1971, 1933); Hat er nicht schnellstens gehandelt, als jetzt jene Videobänder auftauchten, die ein paar seiner Soldaten bei nachgestellten Geiselerschießungen, Vergewaltigungen und beim Hitlergruß zeigten? (Woche 28. 1. 97, 12).
Universal-Lexikon. 2012.