* * *
Xy|lo|phon:
↑ Xylofon.
* * *
Xylophon,
Abkürzung x, xyl [griechisch, wörtlich »Holzklinger«], Holzstabspiel; als Xylophon seit Anfang des 19. Jahrhunderts bekannt, als Strohfiedel und »hulze glechter« (Hölzernes Gelächter) schon im 15. Jahrhundert erwähnt; an Schnüren befestigte, abgestimmte Hartholzstäbchen (ca. 3 cm breit, etwa 2 cm dick, 13-38 cm lang); meist in chromatischer Folge in trapezförmiger Anordnung (vierreihig) auf Stroh oder Gummiwalzen gelagert, aber auch in zweireihiger Klaviaturform; notierter Tonumfang: c2-d5 (klingend c1-d4), oktavtransponierend.
Abgesehen von vereinzelten solistischen Passagen in Unterhaltungsmusik-Arrangements oder als Soundkomponente in Poptiteln, wird das Xylophon für artistische Darbietungen in Varietés und Ähnliches benutzt, wofür einige spezielle Kompositionen entstanden, z. B. »Erinnerungen an Zirkus Renz« (Gustav Peter).
* * *
Universal-Lexikon. 2012.