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Ferroelektrikum
Fer|ro|e|lẹk|t|ri|kum [ Ferro- (2), elektr- u. -ikum (es gibt jedoch keine ferroelektr. Eisenverb.!)], das; -s, …ka: krist. Verb. mit – in gleichem Sinne ausgerichteten – permanenten elektr. Dipolen, die durch ein äußeres elektr. Feld in die Gegenrichtung umgeklappt werden können. Oberhalb der ferroelektr. Curie-Temperatur verschwindet die Ferroelektrizität zusammen mit gleichzeitig vorhandener Piezoelektrizität u. Pyroelektrizität. Wegen ihrer Eigenschaften finden F. wie Kaliumnatriumtartrat, Kaliumdihydrogenphosphat, Triglycinsalze, Bariumtitanat u. ä. Verb. mit Perowskitstruktur (vgl. PZT) elektrooptische u. elektronische Anwendungen.

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Fer|ro|elẹk|tri|kum, das; -s, ...ka (Physik): ferroelektrische (1) Substanz.

Universal-Lexikon. 2012.