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Glycyrrhizin
Gly|cyr|rhi|zin, Gly|cyr|rhi|zin|säu|re [nlat. Glycyrrhiza glabra = Süßholzwurzel (Bot.); -in (3)]; Syn.: Süßholzzucker: intensiv süß schmeckendes Triterpen-Saponin vom β-Amyrin-Typ, in dem das Aglykon Glycyrrhetinsäure mit zwei Molekülen Glucuronsäure glykosidartig verbunden ist. G. ist ein Inhaltsstoff von Lakritze, Hustenmitteln u. Expektorantien.

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Glycyrrhizin
 
[zu griechisch rhíza »Wurzel«] das, -s, Glycyrrhizinsäure, Süßholzzucker, ein sehr süß schmeckendes Glykosid, das als Calcium- und Kaliumsalz in den Wurzeln von Arten des Süßholzstrauchs (Glycyrrhiza) vorkommt. Glycyrrhizin (Summenformel C42H62O16) besteht aus einem Molekül Glycyrrhetinsäure (pentazyklisches Triterpen, C30H46O4) und zwei Molekülen Glucuronsäure. Pharmazeutische Zubereitungen aus Süßholzwurzel enthalten Glycyrrhizin; sie dienen als Hustenmittel und zur Geschmacksverbesserung von bitteren Arzneien. (Lakritze)

Universal-Lexikon. 2012.