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Rụ̈ck|bil|dung 〈f. 20; Biol.〉 Verkümmerung von (meist nicht benutzten) Organen od. Gliedern; Sy Rückentwicklung
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Rụ̈ck|bil|dung, die:
1. (Biol., Med.)
a) funktions- od. altersbedingte Rückentwicklung od. Verkümmerung von Organen o. Ä.;
b) das Abklingen von Krankheitserscheinungen.
2. (Sprachwiss.) Wort, das historisch gesehen aus einem Verb od. Adjektiv abgeleitet ist, aber wegen seiner Kürze den Anschein erweckt, die Grundlage dieses Verbs od. Adjektivs zu sein; retrograde Bildung.
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Rückbildung,
1) Medizin: die Involution.
2) retrograde Bildung, Sprachwissenschaft: Wort, das - historisch gesehen - aus einem Verb oder Adjektiv abgeleitet ist, wegen seiner Kürze jedoch als Grundlage des betreffenden Verbs oder Adjektivs erscheint (z. B. »Tiefsinn« als Rückbildung zu »tiefsinnig«).
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Rụ̈ck|bil|dung, die: 1. (Med., Biol.) a) funktions- od. altersbedingte Verkümmerung von Organen o. Ä.; b) ↑Involution (2); c) das Abklingen von Krankheitserscheinungen. 2. (Sprachw.) Wort, das historisch gesehen aus einem Verb od. Adjektiv abgeleitet ist, aber wegen seiner Kürze den Anschein erweckt, die Grundlage dieses Verbs od. Adjektivs zu sein; retrograde Bildung.
Universal-Lexikon. 2012.