Kạ̈l|te|mi|schung: zu einmaligem Gebrauch bestimmtes, der Erzeugung tiefer Temp. dienendes Gemisch von anorg. Salzen u. Wasser oder Eis; die zum Lösen aufzubringende Wärme wird der Umgebung entzogen, wodurch sich diese abkühlt. Beispielsweise sind mit Chloriden der Alkalimetalle, Erdalkalimetalle u. des Ammoniums Temp. bis ‒55 °C erreichbar, mit Gemischen von festem CO2 u. Ethanol ‒72 °C, Aceton ‒86 °C oder Diethylether ‒100 °C. Vgl. Kältemittel.
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Kältemischung,
Gemisch verschiedener Stoffe mit negativer Mischungswärme (meist aus Salz und Eis, Wasser oder Säuren), das zur einmaligen Kälteerzeugung genutzt werden kann. Beim Mischen der Komponenten entsteht eine wässrige Lösung, deren Temperatur durch Verbrauch von Lösungswärme unter die Temperatur der Komponenten sinkt. Die tiefste beim jeweils günstigsten Mischungsverhältnis erreichbare Temperatur ist der »kryohydratische« oder »eutektische« Punkt.
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Kạ̈l|te|mi|schung, die (Chemie): Gemisch [aus Salz mit Eis], dessen Energieverlust bei der Auflösung zu einer Senkung der Temperatur führt.
Universal-Lexikon. 2012.