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hin|hal|ten ['hɪnhaltn̩], hält hin, hielt hin, hingehalten <tr.; hat:1. so halten, dass es jmd. ergreifen (oder sehen) kann:
sie hielt ihm die Hand, ein Glas Wasser, ihren Ausweis hin.
2. auf das Erfüllen einer Forderung warten lassen:
die Gläubiger mit Ausreden hinhalten.
Syn.: ↑ vertrösten.
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hịn||hal|ten 〈V. tr. 160; hat〉
1. jmdm. etwas \hinhalten
1.1 entgegenstrecken, -halten, anbieten
1.2 so halten, dass er es nehmen kann
2. jmdn. \hinhalten warten lassen, vertrösten
● jmdm. die Hand \hinhalten; jmdm. eine Schachtel Konfekt \hinhalten; nimm es doch, ich halte es dir doch die ganze Zeit hin!; einem Tier ein Stück Zucker \hinhalten; sie haben ihn wochenlang hingehalten; seinen Kopf für etwas \hinhalten für etwas einstehen, die Verantwortung für etwas übernehmen; jmdn. mit Versprechungen \hinhalten
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hịn|hal|ten <st. V.; hat:
1. entgegenstrecken, reichen:
jmdm. das Glas, die Hand h.
2.
a) durch irreführendes Vertrösten [immer weiter] auf etw. warten lassen:
jmdn. lange, immer wieder h.;
b) (bes. Militär) aufhalten, um Zeit zu gewinnen:
den Gegner h., bis Verstärkung eintrifft;
hinhaltender Widerstand.
3. (selten) in seinem Zustand aufrechterhalten.
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hịn|hal|ten <st. V.; hat: 1. entgegenstrecken, reichen: das Glas, die Hand h.; jmdm. die Zigaretten h.; Ü Dafür habe ich in den letzten Monaten ... meine Knochen hingehalten (habe ich mich eingesetzt; Hörzu 23, 1982, 5). 2. a) durch irreführendes Vertrösten [immer weiter] auf etw. warten lassen: jmdn. lange, immer wieder h.; die Gläubiger mit leeren Versprechungen h.; Sellmann schien es geschmacklos, den alten Herrn mit Redensarten hinzuhalten (Bieler, Mädchenkrieg 345); hinhaltend antworten; b) (bes. Milit.) aufhalten, um Zeit zu gewinnen: den Gegner h., bis Verstärkung eintrifft; hinhaltender Widerstand. 3. (selten) in seinem Zustand aufrechterhalten.
Universal-Lexikon. 2012.