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Polyisobuten
Po|ly|i|so|bu|ten, Po|ly|i|so|bu|ty|len, eigtl. Poly(isobuten); DIN-Kurzzeichen: PIB (als Kunststoff), IM (als Synthesekautschuk); systematisches Syn.: Poly(1,1-dimethylethylen): durch Polymerisation von Isobuten (Methylpropen) herstellbare ölige, klebrig-plastische oder kautschukartige Polymere der allg. Formel (̶C(CH3)2—CH2n.

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Poly|isobuten,
 
Abkürzung PIB, durch kationische Lösungspolymerisation von Isobuten in Gegenwart von Aluminiumchlorid oder Bortrifluorid hergestellter thermoplastischer Kunststoff. Je nach Polymerisationsbedingungen werden Produkte mit unterschiedlicher molarer Masse (M ) erhalten. - Niedermolekulares Polyisobuten (M = 330-1 600 g/mol) ist ein viskoses Öl, das als Klebrigmacher in Klebstoffen und Dichtungsmassen sowie als Isolieröl dient. Mittelmolekulares Polyisobuten (M = 20 000-100 000 g/mol) ist klebrig-plastisch. Es wird als Bestandteil von Klebstoffen und Dichtungsmassen sowie als Verbesserer des Viskositätsindex verwendet. Hochmolekulares Polyisobuten (M > 1 Mio.) ist gummiartig, wenig fest und neigt zur Kriechverformung. Es wird in Form von Folien für Behälterauskleidungen, Abdichtungen u. a. verwendet.

Universal-Lexikon. 2012.