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verbrennen
brennen; lodern; lohen; in Flammen stehen; abbrennen; niederbrennen; ausbrennen

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ver|bren|nen [fɛɐ̯'brɛnən], verbrannte, verbrannt:
1. <itr.; ist:
a) vom Feuer verzehrt, vernichtet, getötet werden:
bei dem Feuer ist ihre ganze Einrichtung verbrannt; drei kleine Kinder sind in der Wohnung verbrannt.
b) (beim Braten o. Ä.) durch zu große Hitze verderben, unbrauchbar, ungenießbar werden:
der Braten ist total verbrannt.
2. <itr.; ist unter der sengenden Sonne völlig ausdorren:
die Vegetation ist [von der glühenden Hitze] völlig verbrannt.
3. <tr.; hat vom Feuer verzehren, vernichten lassen:
er hat Holz, Papier verbrannt; eine Leiche verbrennen.
Syn.: einäschern, in Flammen aufgehen lassen, in Schutt und Asche legen.
4.
a) <itr.; hat durch übermäßige Hitze beschädigen, verletzen:
ich habe mir die Hand verbrannt.
b) <+ sich> sich eine Brandwunde zuziehen:
verbrenn dich nicht an dem heißen Ofen.

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ver|brẹn|nen 〈V. 117
I 〈V. intr.; istdurch Feuer zerstört werden ● unsere Bücher, Möbel sind beim Bombenangriff verbrannt; den Braten \verbrennen lassen durch zu große Hitze schwarz werden lassen; zu Asche \verbrennen; verbrannte Wiesen durch Sonne u. lange Trockenheit ausgedörrte, braungewordene W.; verbrannt riechen, schmecken angebrannt, brenzlig
II 〈V. tr.; hat
1. durch Feuer zerstören, ins Feuer werfen
2. durch zu große Hitze od. Feuer verletzen
● ich habe mir die Hand verbrannt →a. Mund; Briefe, Holz, Papier \verbrennen; die Sonne hat sein Gesicht verbrannt 〈fig.〉 stark gerötet; jmdn. als Ketzer \verbrennen 〈MA〉; Leichen \verbrennen

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ver|brẹn|nen <unr. V.> [mhd. verbrennen, ahd. farbrinnan, -brennan]:
1. <ist>
a) vom Feuer verzehrt, durch Feuer vernichtet, zerstört werden:
die Dokumente sind [zu Asche] verbrannt;
die Passagiere verbrannten in den Flammen (kamen in den Flammen um);
es riecht verbrannt (ugs.; es herrscht ein Brandgeruch);
b) durch zu starke Hitzeeinwirkung verderben, unbrauchbar, ungenießbar werden; verkohlen:
der Kuchen ist [im Ofen] verbrannt;
das Fleisch schmeckt verbrannt.
2. <ist> unter der sengenden Sonne verdorren, völlig ausdorren:
die Vegetation, das Land ist von der glühenden Hitze völlig verbrannt.
3. hat; meist im 2. Part. bzw. im Perfekt u. Plusquamperfekt gebr.> (ugs.) (von der Sonne) sehr stark bräunen, eine Hautrötung, -entzündung hervorrufen:
sie, ihr Rücken ist total verbrannt.
4. <hat> vom Feuer verzehren, vernichten lassen:
Reisig, Müll v.;
einen Toten v. (ugs.; einäschern);
jmdn. [auf dem Scheiterhaufen] v. (früher; dem Feuertod auf dem Scheiterhaufen überantworten);
sich selbst v. (sich durch Selbstverbrennung töten);
Ü Geld v. (nutzlos ausgeben, verschwenden).
5. (Chemie)
a) <ist> (von bestimmten ↑ Stoffen 2 a) chemisch umgesetzt werden, sich umwandeln:
Kohlehydrate verbrennen im Körper zu Kohlensäure und Wasser;
b) <hat> (bestimmte ↑ Stoffe 2 a) chemisch umsetzen:
der Körper verbrennt den Zucker, die Kohlehydrate.
6. <hat> bes. durch Berührung mit einem sehr heißen Gegenstand verletzen:
sich am Bügeleisen v.;
ich habe mir die Finger verbrannt;
an der heißen Suppe kann man sich die Zunge v.
7. <hat> (ugs.) (durch Brennenlassen) verbrauchen, bes. zum Heizen verwenden:
[zu viel] Licht, Strom v.
8. <hat> (Jargon) die Identität eines ↑ Agenten (1) aufdecken u. ihn so für weitere Einsätze unbrauchbar machen:
einen V-Mann v.

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ver|brẹn|nen <unr. V.> [mhd. verbrennen, ahd. farbrinnan, -brennan]: 1. <ist> a) vom Feuer verzehrt, durch Feuer vernichtet, zerstört werden: die Dokumente sind verbrannt; Dem Betrieb sind viele dringend benötigte Ersatzteile und Materialien verbrannt (NNN 7. 12. 88, 6); die Passagiere verbrannten in den Flammen (kamen in den Flammen um); Holz, Papier verbrennt [zu Asche]; es riecht verbrannt (ugs.; es herrscht ein Brandgeruch); Ü „Mein Leben ist verbrannt“, winkt einer ab, als sich der Missionar ... ihm zuwendet (Klee, Pennbrüder 12); b) durch zu starke Hitzeeinwirkung verderben, unbrauchbar, ungenießbar werden; verkohlen: der Kuchen ist [im Ofen] verbrannt; das Fleisch schmeckt verbrannt. 2. unter der sengenden Sonne verdorren, völlig ausdorren <ist>: die Vegetation, das Land ist von der glühenden Hitze völlig verbrannt; in einem brütend heißen Sommer, in dem die Felder verbrannten und die Erde in schwarzen Rissen aufklaffte (Ransmayr, Welt 134). 3. <meist im 2. Part. bzw. im Perf. u. Plusq. gebr.> (ugs.) (von der Sonnne) sehr stark bräunen, eine Hautrötung, -entzündung hervorrufen <hat>: die Sonne hat ihn verbrannt. 4. vom Feuer verzehren, vernichten lassen <hat>: Reisig, Müll v.; alte Briefe [im Ofen] v.; Stroh wird auf dem Feld verbrannt statt zu Mist verarbeitet (Gruhl, Planet 82); dass 1933 in Berlin zwar die Bücher von Heinrich, doch nicht jene seines Bruders öffentlich verbrannt wurden (Reich-Ranicki, Th. Mann 179); einen Toten v. (ugs.; einäschern); Ketzer, Frauen [als Hexen] auf dem Scheiterhaufen v. (früher; dem Feuertod auf dem Scheiterhaufen überantworten); sich selbst v. (sich durch Selbstverbrennung töten). 5. (Chemie) a) (von bestimmten Stoffen 2 a) chemisch umgesetzt werden, sich umwandeln <ist>: Kohlehydrate verbrennen im Körper zu Kohlensäure und Wasser; b) (von bestimmten Stoffen 2 a) chemisch umsetzen <hat>: der Körper verbrennt den Zucker, die Kohlehydrate. 6. bes. durch Berührung mit einem sehr heißen Gegenstand verletzen <hat>: sich am Bügeleisen v.; ich habe mir die Finger verbrannt; habe ich dich [mit der Zigarette] verbrannt?; an der heißen Suppe kann man sich die Zunge v. 7. (ugs.) (durch Brennenlassen) verbrauchen, bes. zum Heizen verwenden <hat>: [zu viel] Licht, Strom v.; ein unbeugsamer Energiesparer ..., obwohl er weder Gas noch Kohle, kein Holz oder Öl verbrennt (natur 2, 1991, 64). 8. (Jargon) die Identität eines Agenten (1) aufdecken u. ihn so für weitere Einsätze unbrauchbar machen: Ich will natürlich nicht, dass man einen V-Mann „verbrennt“ (Spiegel 1, 1983, 56); <häufig im 2. Part.:> Zwei Fahnder des BKA ... werden ausgetauscht, weil sie „verbrannt“ ... sind (Lindlau, Mob 245).

Universal-Lexikon. 2012.