Ü|ber|gangs|e|le|ment [so genannt, weil die Ü. im PSE den Übergang zwischen den stark elektropositiven Alkali- u. Erdalkalielementen u. den elektronegativen Nichtmetallen bilden]; veraltetes Syn.: Nebengruppenelement: Sammelbez. für die Elemente, deren Atome oder Kationen unvollständige d-Unterschalen besitzen. Zu den – wegen ihrer durchwegs metallischen Eigenschaften oft Übergangsmetalle genannten – Ü. gehören die Elemente der Gruppen 3–12 aus der 4. – 7. Periode des Periodensystems, d. h. Sc – Zn, Y – Cd, La – Hg u. Ac – Uub (d-Elemente oder »äußere Ü. «) einschließlich der Lanthanide Ce – Lu u. der Actinide Th – Lr (f-Elemente oder »innere Ü. «). Aus praktischen Gründen grenzt man manchmal die Ü. der Gruppen 3–6, 7–9, 10–12 als frühe, mittlere u. späte Übergangsmetalle gegeneinander ab. Die Ü., zu denen u. a. so wichtige Gebrauchsmetalle wie Eisen, Chrom, Kupfer, Zink, Gold u. Silber gehören, treten oft in mehreren Oxidationsstufen auf u. bilden Koordinationsverb. mit anorg. u. org. Liganden (Übergangsmetall-Komplexe).
Universal-Lexikon. 2012.