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ge|sạ̈t|tigt 〈Adj.; Chem.〉
1. 〈bei Lösungen〉 den zu lösenden Stoff in der größtmöglichen lösbaren Menge enthaltend
2. 〈bei Kohlenwasserstoffen〉 die größtmögliche Zahl von Wasserstoffatomen (od. anderen einwertigen Resten) besitzend
● \gesättigter Dampf Dampf, der sich im Gleichgewicht mit seiner flüssigen od. festen Phase befindet; →a. sättigen
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ge|sạ̈t|tigt:
1) nennt man Lösungen oder Dämpfe, wenn sie bei der gegebenen Temp. die den Löslichkeits- bzw. Gasgesetzen entspr. maximalen Mengen an gelöster bzw. verdampfter Substanz enthalten (Löslichkeitsgrenze, Sättigungskonz.). Zusätzliche Stoffmengen bleiben als ↑ Bodenkörper ungelöst bzw. werden aus dem Sattdampf als Fl. (Nebel, Nassdampf) ausgeschieden, sofern nicht ↑ übersättigte Lsg. oder Dämpfe entstehen. – Ggs.: ungesättigt (1);
2) nennt man org.-chem. Verb., wenn sie keine ↑ ungesättigten Gruppierungen (mehr) enthalten u. sie die maximale Anzahl Wasserstoff-Atome tragen (Alkane u. a. gesättigte Kohlenwasserstoffe, Säuren etc.) bzw. wenn Koordinationsverbindungen die ihrer ↑ Koordinationszahl entspr. Zahl von Liganden tragen. – Ggs.: ungesättigt (2).
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ge|sạ̈t|tigt: ↑sättigen (3).
Universal-Lexikon. 2012.