Bes|ki|den <Pl.>:
Teil der Karpaten.
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Beskiden,
polnisch Beskidy, tschechisch und slowakisch Beskydy ['bɛskidi], Gebirgszug im östlichen Mitteleuropa, der äußere Teil (Sandsteinzone) der Westkarpaten, umfasst im weiteren Sinn auch einen Teil der Waldkarpaten. Er erstreckt sich von der Mährischen Pforte etwa 600 km lang in östliche Richtung und bildet die Wasserscheide zwischen Zuflüssen der Oder und Weichsel nach Norden und dem Ungarischen Tiefland nach Süden; Angaben über die Abgrenzung im Osten sind unterschiedlich (meist bis zum Quellgebiet der Theiß in der Ukraine, nach anderer Auffassung nur bis zum Uschokpass an der polnisch-ukrainischen Grenze). Die Beskiden liegen im Grenzgebiet zwischen Polen, der Tschechischen Republik und der Slowakischen Republik. Der westliche Teil (in der Babia Góra bis 1 725 m über dem Meeresspiegel) ist durch von Norden tief eingreifende Täler gegliedert, die einst reichen Waldbestände sind stark gelichtet. Die östlichen Beskiden, etwa östlich vom Duklapass, bestehen aus mehreren parallelen Ketten, die nur an wenigen Stellen Höhen über 1 000 m erreichen. Der kleine polnische Anteil an den östlichen Beskiden wird in Polen Bieszczady (bis 1 346 m über dem Meeresspiegel) genannt und ist wie das 1 600 ha große polnische Gebiet um die Babia Góra ein Nationalpark (5 726 ha).
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Bes|ki|den <Pl.>: Teil der Karpaten.
Universal-Lexikon. 2012.