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Bimsstein
Bims

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Bims|stein ['bɪmsʃtai̮n], der; -s, -e:
meist heller, poröser Stein, mit dem man hartnäckigen Schmutz an den Händen entfernen kann:
sich die Hände mit einem Bimsstein abreiben.

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Bịms|stein 〈m. 1; unz.〉 graues, schaumiges Vulkangestein, als Schleif- u. Poliermittel u. zum Reinigen der Hände verwendet [<ahd. bumiz <lat. pumex „Bimsstein“]

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Bịms|stein [gleichbed. lat. pumex]: hellgrau schaumartig erstarrte Lava.

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Bịms|stein, der:
1. <o. Pl.> hellgraues, schaumig-poröses vulkanisches Gestein.
2.
a) [Bau]stein aus Bimsstein (1);
b) zum Reinigen bes. der Hände, zum Schleifen od. Polieren verwendetes Stück Bimsstein (1).

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Bimsstein
 
[althochdeutsch bumiz, zu lateinisch pumex »helles, schaumiges vulkanisches Gestein«], schaumig-poröses, saures bis intermediäres, hellgraues vulkanisches Glas. Bimsstein entsteht aus zähflüssigen Magmafetzen, die beim Auswurf durch die plötzliche Druckentlastung aufgebläht werden; das dabei erstarrende Material wird während des Fluges zu eckigen, durch gegenseitige Reibung zum Teil auch gerundeten Bruchstücken zertrümmert. Bimsstein wird unter Wassereinfluss zu Tuff verfestigt; er ist leichter als Wasser. Bimsstein kommt u. a. auf den Liparischen Inseln, in Deutschland im Gebiet des Laacher Sees und im Neuwieder Becken vor. Er wird hier abgebaut und zu Bimsbaustoffen (Schwemmsteine, Hohlblocksteine, Bimsbetondielen), Bimsmehl (Schleif-, Poliermittel; Bimssteinseife) und Bimskies (Füllung von Gasflaschen) verarbeitet.

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Bịms|stein, der: 1. <o. Pl.> hellgraues, schaumig-poröses vulkanisches Gestein. 2. a) [Bau]stein aus ↑Bimsstein (1); b) zum Reinigen bes. der Hände, zum Schleifen od. Polieren verwendetes Stück ↑Bimsstein (1).

Universal-Lexikon. 2012.