Akademik

auftauen
entfrosten

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auf|tau|en ['au̮ftau̮ən], taute auf, aufgetaut:
1. <tr.; hat
a) zum Tauen, Schmelzen bringen:
die Sonne hat das Eis aufgetaut.
Syn.: abtauen, schmelzen, tauen.
b) von Eis befreien:
er hat das Rohr aufgetaut.
2. <itr.; ist
a) sich tauend auflösen, schmelzen:
das Eis taut auf.
Syn.: abtauen, tauen.
b) von Eis frei werden:
der Fluss ist aufgetaut.
3. <itr.; ist die Hemmungen verlieren und gesprächig werden:
erst war die neue Schülerin sehr still, doch bald taute sie auf.
Syn.: aus sich herausgehen, die Scheu verlieren, warm werden mit (ugs.).

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auf||tau|en
I 〈V. intr.; ist
1. schmelzen
2. 〈fig.〉 zutraulich, mitteilsam werden
● die vereiste Fensterscheibe taut auf; er taut in Gesellschaft nur langsam auf 〈fig.〉
II 〈V. tr.; hat
1. zum Schmelzen bringen
2. „eingefrorene“ (gesperrte) Guthaben \auftauen wieder verfügbar machen
● die eingefrorene Wasserleitung \auftauen

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auf|tau|en <sw. V.>:
1. <hat>
a) (Gefrorenes) zum Tauen bringen:
die Sonne taut das Eis, den Schnee auf;
Tiefkühlkost a.;
b) von Eis befreien:
die Wärme hat die Fensterscheiben aufgetaut.
2. <ist>
a) sich tauend auflösen:
das Eis, der Schnee taut auf;
b) von Eis frei werden:
der See ist wieder aufgetaut.
3. <ist> die Befangenheit verlieren, gesprächig werden:
er taut in Gesellschaft nur ganz langsam auf.

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auf|tau|en <sw. V.>: 1. <hat> a) (Gefrorenes) zum Tauen bringen: die Sonne taut das Eis, den Schnee auf; Tiefkühlkost a.; b) von Eis befreien: die Wärme hat die Fensterscheiben aufgetaut. 2. <ist> a) sich tauend auflösen: das Eis, der Schnee taut auf; b) von Eis frei werden: der See ist wieder aufgetaut; Ü Höfel wurde aufmerksam. Die vereiste Starre löste sich, die Gedanken tauten auf (er konnte wieder denken; Apitz, Wölfe 139). 3. die Befangenheit verlieren, gesprächig werden <ist>: er taut in Gesellschaft nur ganz langsam auf; dann kamen wir so ins Gespräch, und er taute nun auf (Fichte, Wolli 218).

Universal-Lexikon. 2012.