Os|ter|ker|ze, die (kath. Kirche):
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Osterkerze,
katholische Liturgie: eine große, meist geschmückte Kerze, die nach vorwiegend römischem Ritus zu Beginn der Osternachtfeier (an dem neu geweihten Osterfeuer) entzündet und im Exsultet feierlich begrüßt wird. Während der 50-tägigen Osterzeit wird die Osterkerze als Symbol des auferstandenen Jesus Christus bei jeder Eucharistiefeier und beim Stundengebet entzündet. Nach dem Pfingstsonntag soll sie in der Taufkapelle aufgestellt werden, wo an ihr die Taufkerzen entzündet werden. Bei der Begräbnismesse (Requiem) brennt sie neben dem Sarg, um die Verbindung von Tod, Taufe und Auferstehung zu verdeutlichen.
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Os|ter|ker|ze, die (kath. Kirche): in der ↑Osternacht (2) geweihte Kerze.
Universal-Lexikon. 2012.