strampeln
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zap|peln ['ts̮apl̩n] <itr.; hat:(vor Unruhe o. Ä.) heftige, unkontrollierte Bewegungen mit den Gliedmaßen, mit dem ganzen Körper ausführen:
die Kinder zappelten vor Ungeduld; mit den Beinen, Armen zappeln; der Fisch zappelte an der Angel.
Syn.: ↑ strampeln.
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zạp|peln 〈V. intr.; hat〉 sich rasch u. unruhig hin u. her bewegen ● jmdn. \zappeln lassen 〈fig.; umg.〉 jmdn. bewusst im Ungewissen lassen, jmdn. absichtlich warten lassen; wie ein Fisch an der Angel \zappeln 〈fig.〉 unruhig, im Ungewissen sein; in der Schlinge \zappeln 〈fig.〉 keine Gelegenheit zu Ausflüchten haben; mit Armen und Beinen \zappeln; das Kind zappelte vor Ungeduld [<mhd. zappeln, zabeln <ahd. zabalon „sich unruhig bewegen“; weitere Herkunft unbekannt]
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zạp|peln <sw. V.; hat [landsch. Form von mhd. zabelen, ahd. zabalōn, H. u.]:
(mit den Gliedmaßen, mit dem ganzen Körper) schnelle, kurze, heftige, stoßartige Hin-und-her-Bewegungen ausführen:
ein Fisch zappelte an der Angel, im Netz;
hör auf zu z.!;
die Kinder zappelten vor Ungeduld;
mit den Beinen z.;
Ü der Ball zappelt im Netz (Sportjargon; ist im Tor);
☆ jmdn. z. lassen (ugs.; jmdn. absichtlich länger als nötig auf eine ungeduldig erwartete Nachricht, Entscheidung o. Ä. warten lassen, über etw. im Ungewissen lassen).
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zạp|peln <sw. V.; hat [landsch. Form von mhd. zabelen, ahd. zabalōn, H. u.]: (mit den Gliedmaßen, mit dem ganzen Körper) schnelle, kurze, heftige, stoßartige Hin-und-her-Bewegungen ausführen: ein Fisch zappelte an der Angel, im Netz; hör auf zu z.!; die Kinder zappelten vor Ungeduld; mit den Beinen, Armen z.; Ü und schon zappelte das Leder im Netz (Sport Jargon; war der Ball im Tor; Walter, Spiele 163); *jmdn. z. lassen (ugs.; jmdn. absichtlich länger als nötig auf eine ungeduldig erwartete Nachricht, Entscheidung o. Ä. warten lassen, über etw. im Ungewissen lassen): Er stellte ihr erneut nach, wo sie sich zeigte. Aber Mimi ließ ihn z. (Winckler, Bomberg 208).
Universal-Lexikon. 2012.