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kei|men ['kai̮mən] <itr.; hat:1. (von einem Samen) zu wachsen, sich zu entwickeln beginnen:
die Bohnen keimen schon.
2. sich zu bilden beginnen:
in ihr keimte Hoffnung auf ein besseres Leben; keimende Liebe.
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kei|men 〈V. intr.; hat〉
1. aus einem Keim zu wachsen beginnen, Triebe hervorbringen
2. 〈fig.〉 sich zu entwickeln beginnen
● in ihrem Herzen keimte eine schüchterne Liebe; \keimendes Leben werdendes Leben, Kind im Mutterleib
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1. Keime ausbilden, zu sprießen beginnen:
die Kartoffeln, Bohnen keimen;
die Saat beginnt zu k.;
keimendes (neu entstehendes) Leben.
2. sich zu bilden beginnen:
in ihm keimte die Hoffnung auf eine bessere Zukunft;
keimende Liebe, Sehnsucht.
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kei|men <sw. V.; hat [mhd. kīmen, zu ↑Keim]: 1. Keime ausbilden, zu sprießen beginnen: die Kartoffeln, Bohnen keimen; die Saat beginnt zu k.; Die Luft war so warm und schwer, dass noch in den dünnsten Krumen und Nährböden Sporen keimten (Ransmayr, Welt 270); keimendes (neu entstehendes) Leben. 2. sich zu bilden beginnen: in ihm keimte die Hoffnung auf eine bessere Zukunft; Dennoch keimte in mir allmählich ein schrecklicher Verdacht (Weber, Tote 226); Bei den Liberalen keimt neue Angst vor einer Koalition zwischen SPD und CDU/CSU (Rhein. Merkur 18. 5. 84, 1); keimende Liebe, Sehnsucht.
Universal-Lexikon. 2012.