Altenburger Land,
Landkreis im Osten Thüringens, grenzt im Nordwesten an Sachsen-Anhalt, im Norden, Osten und Süden an Sachsen, 345 km2, 92 100 Einwohner. Der waldarme Landkreis hat im Norden Anteil an der Leipziger Tieflandsbucht, im mittleren und südlichen Teil am fruchtbaren Altenburg-Zeitzer Lösshügelland, das von den breiten Tälern der Pleiße und ihres Zuflusses Sprotte durchzogen wird. Vorherrschend ist die Landwirtschaft mit Weizen-, Zuckerrüben-, Futterpflanzen- und Kartoffelanbau. Der Nordteil um Meuselwitz wird von Restlöchern des hier bis 1991 in Tagebauen betriebenen Braunkohlenabbaus geprägt. Nach 1990/91 erlosch weitgehend die auf den Braunkohlenabbau ausgerichtete Industrie, auf mehreren Gewerbegebieten siedeln sich allmählich neue Unternehmen an. Wichtigste Produktionsstandorte sind Schmölln, Gößnitz und Meuselwitz. - Der Landkreis Altenburger Land ging am 15. 7. 1993 aus den Kreisen Altenburg und Schmölln hervor, die vom 23. 7. 1952 bis zum 3. 10. 1990 zum DDR-Bezirk Leipzig gehörten.
Universal-Lexikon. 2012.