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Über|fluss ['y:bɐflʊs], der; -es:große, über den eigentlichen Bedarf hinausgehende Menge:
einen Überfluss an Nahrungsmitteln haben; Geld ist bei ihnen im Überfluss vorhanden.
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Über|fluss 〈m. 1u; unz.〉 zu reichl. Vorhandensein, weit größere Menge als notwendig, zu reichl. Besitz ● an etwas \Überfluss haben; etwas im \Überfluss haben, besitzen; im \Überfluss leben; zu allem, zum \Überfluss war auch noch das Telefon kaputt obendrein, zudem [<mhd. übervluz „große Fülle“, Lehnübersetzung <lat. abundantia „reicher Ertrag“ <ab... „weg...“ + undare „wogen, fließen“]
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Über|fluss, der; -es [mhd. übervluʒ, LÜ von mlat. superfluitas od. lat. abundantia ↑ (Abundanz), eigtl. = das Überquellen, -strömen]:
übergroße, über den eigentlichen Bedarf hinausgehende Menge:
ein Ü. an Nahrungsmitteln;
etw. ist in Ü., im Ü. vorhanden, steht in Ü., im Ü. zur Verfügung;
im Ü. leben;
etw. im Ü. besitzen;
zu allem Ü., zum Ü. (obendrein, zu allem, was ohnehin schon ausreichend gewesen wäre) hatten wir dann auch noch eine Panne.
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Über|fluss, der; -es [mhd. übervluʒ, LÜ von mlat. superfluitas od. lat. abundantia (↑Abundanz), eigtl. = das Überquellen, -strömen]: übergroße, über den eigentlichen Bedarf hinausgehende Menge: ein Ü. an Nahrungsmitteln, Versorgungsgütern; denn wir stehen nur gegen den Luxus und den Ü. der Reichen, soweit er auf Ausbeutung der Armen beruht (Stern, Mann 223); etw. ist in Ü, im Ü. vorhanden, steht in Ü, im Ü. zur Verfügung; Uns fehlt, was dieses Volk im Ü. besitzt: Angriffslust (Bieler, Mädchenkrieg 397); im Ü. leben; zu allem Ü., zum Ü. (obendrein, zu allem, was ohnehin schon ausreichend gewesen wäre) hatten wir dann auch noch eine Panne; dieser Naso ... habe doch gelegentlich und zu allem Ü. auch noch Huren beherbergt (Ransmayr, Welt 68); Familienknatsch um den Nachlass ihres greisen Ehemannes Howard Marshall führte die knackige Witwe in die Misere. Zu allem Ü. platzte dem Ex-Playmate eines ihrer Silikonkissen (Woche 20. 12. 96, 49); Spr Ü. bringt Überdruss.
Universal-Lexikon. 2012.