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Bietigheim-Bissingen
Bietigheim-Bịssingen,
 
Große Kreisstadt im Landkreis Ludwigsburg, Baden-Württemberg, 195-300 m über dem Meeresspiegel im unteren Enztal, 20 km nördlich von Stuttgart, 39 500 Einwohner; Herstellung von Bodenbelägen und Autozubehör, Maschinen- und Werkzeugbau, chemische Industrie, Glaswarenfabrik, Textilindustrie.
 
Stadtbild:
 
Denkmalgeschützte historische Altstadt: Rathaus (1507) mit spitz behelmtem Turmerker und Kunstuhr, Fachwerkbürgerhäuser, u. a. Hornmoldhaus (1536) mit Renaissancemalereien, spätgotische Pfarrkirche (um 1400), Ulrichsbrunnen (1549) mit dem Standbild Herzog Ulrichs von Württemberg; spätgotische Pfarrkirche Sankt Peter (1380) mit Wandmalereien aus der Entstehungszeit.
 
Geschichte:
 
Bietigheim, 789 erstmals erwähnt, seit 1360 württembergisch, erhielt 1364 Stadtrecht. Mit dem Anschluss an das Eisenbahnnetz und dem Bau des Enzviadukts (1851-53) wurde es zum Verkehrsknotenpunkt.
 
Literatur:
 
Bietigheim 789-1989. Beitrr. zur Gesch. von Siedlung, Dorf u. Stadt, bearb. v. S. Benning (1989).

Universal-Lexikon. 2012.