Brig-Glis,
Bezirksstadt im Kanton Wallis, Schweiz, an der Rhône, 681 m über dem Meeresspiegel, 11 200 Einwohner; Maschinenbau, Teigwaren- und Strickwarenfabrik; Fremdenverkehr; Verkehrsknotenpunkt (nördliches Ende der Straße und Bahn über den Simplon) mit Autoverladung (auch für die Lötschbergstrecke).
Im Stadtteil Brig barocke Kollegiumskirche der Jesuiten (1675-87, im 18. Jahrhundert klassizistisch verändert), Ursulinenkirche (1732); ehemaliges Jesuitenkollegium (1663-73, heute Kantonsschule); Stockalperpalast (1658-78, heute Rathaus, Gerichtsgebäude und Museum), ein Spätrenaissance-/Barockbau mit von dreigeschossigen Arkaden umgebenem Hof.
Das 1215 erstmals erwähnte Brig war eine unbefestigte Markt- und Zollstätte des Bischofs von Sitten und wurde um 1250 Stadt. Brig-Glis besteht seit 1972 nach Zusammenschluss von Brig mit Glis und Brigerbad.
Universal-Lexikon. 2012.